
Osteophyten - Knochensporen
Osteophyten, mit anderen Worten Knochenwachstum oder Knochensporn, sind ein ganz natürliches Phänomen im menschlichen Skelett. Sie können überall dort auftreten, wo zwei oder mehr Knochen verbunden sind, d.h. im Gelenk.
Osteophyten sind normalerweise asymptomatisch, was bedeutet, dass ihre Anwesenheit im Knochen oder der Wirbelsäule keine ungewöhnlichen Symptome aufzeigt. Oft werden sie zufällig auf einem Röntgenbild entdeckt, das für einen anderen Zweck angefertigt wurde. Es wird berichtet, dass bei nur ungefähr 40 Prozent der Patienten, bei denen Osteophyten diagnostiziert wurden, schmerzhafte Symptome vorkommen.
Was sind die Ursachen für die Bildung und den Wachstum von Osteophyten?
Am häufigsten hängen Osteophyten mit einer degenerativen Gelenkknorpelerkrankung, z.B. Arthrose, zusammen. Bei Arthrose bilden sich am Gelenkrand Knochenwucherungen, die auf eine dauerhafte Schädigung oder den Verlust von Gelenkknorpel zurückzuführen sind. Im Allgemeinen kann man sagen, dass mit der Bildung von Osteophyten im menschlichen Körper ein selbstregulierender Selbstheilungsprozess durchläuft. Dessen Aufgabe ist es, die beschädigten Knochen oder Gelenke durch die Bildung von neuen Knochengewebestrukturen im Bereich der Schädigung zu ersetzen.
Osteophyten müssen aber nicht nur bei Arthrose auftreten, sie können auch durch verschiedene Verletzungen verursacht werden, sei es durch Gelenkverletzungen oder Knochenbrüche.
Aber vorsicht, Osteophyten können viele Risikofaktoren mit sich bringen. Sie treten nicht nur bei einer Gelenkknorpeldegeneration auf, sondern können sich auch im Bereich der Wirbelsäule bilden und dies gerade bei einem degenerativen Prozess, der hauptsächlich die Bandscheiben betrifft.
Ein weiterer Faktor, der im direkten Zusammenhang mit der Bildung von Osteophyten steht, ist das zunehmende Alter. Bei fast 90 Prozent der Bevölkerung über 50 Jahren findet immer noch Knochenwachstum statt. Die oben genannten degenerativen Prozesse bei Arthrose oder die degenerativen Prozesse bei der Verengung und Austrocknung der Bandscheiben gehen mit dem zunehmenden Alter Hand in Hand. Aber auch Genetische Veranlagungen oder angeborene Skelettstörungen können die Ursache für Osteophyten sein.
Wo bilden sich Osteophyten?
In der Fachliteratur werden verschiedene Arten von Osteophyten erwähnt. Die sogenannten marginalen Osteophyten können an den Rändern jedes Gelenks auftreten. Die zentralen Osteophyten treten hauptsächlich am Schulter-, Hüft- oder Kniegelenken auf.
Knochensporen können auch an anderen Stellen auftreten. Zum Beispiel an der Ferse oder auch an kleineren Gelenken, wie z.B. an den Händen, Fingern oder am Daumen.
Infolge von Arthrose oder Spondylitis ankylosans können knöcherne Auswüchse in der Halswirbelsäule, in der Lende oder am Kreuz auftreten. Gerade in diesen Bereichen des Bewegungsapparates können Knochenauswüchse die unangenehmsten und schmerzhaftesten gesundheitlichen Komplikationen hervorrufen.
Symptome von Osteophyten
Osteophyten als solche müssen nicht immer schmerzhaft sein. Ihre Folgen auf die allgemeine Gesundheit hängt von der Ursache, dem betroffenen Bereich und Wachstums ab. An den größeren Gelenken, wie an der Hüfte oder dem Knie, kann deren Vorhandensein zu einer Verringerung des Bewegungsumfangs und einer direkten Reibung der beiden sich bewegenden Knochen führen, was oftmals starke Schmerzen und Steifheit der Gliedmaßen mit sich bringt. Osteophyten können aber auch in den kleineren Gelenken auftreten. Zum Beispiel an den Handgelenken und Zehen, wo sich ihre Präsenz nicht nur durch Schmerzen, sondern auch durch sichtbare subkutane “Knötchen“ bemerkbar macht.
Die meisten Komplikationen bringen aber vorwiegend Osteophyten in der Wirbelsäule mit sich. Hier können sie einen Druck oder eine Kompression auf den Rückenmarksnerv verursachen oder sogar das Rückenmark selbst befallen. Die Kompression kann zu einem radikulären Syndrom führen. Abhängig davon, wo die Kompression der Nervenwurzeln auftritt, ist ein bestimmtes Dermatom, ein bestimmtes innerviertes Gebiet, von einer unangenehmen Parästhesie betroffen. Dies bedeutet oftmals stechende und brennende Schmerzen und eine mangelnde Empfindlichkeit und Durchblutung eines bestimmten Bereichs.
Die schwerwiegendsten Folgen von Osteophyten auf der Wirbelsäule sind häufig intensive Kopfschmerzen, Ausscheidungsprobleme (Probleme mit dem Stuhlgang und Wasserlassen (Inkontinenz)) oder sogar genitale Störungen (erektile Dysfunktion). Ärzte sind daher gezwungen, sich in solchen Fällen mit einigen Konsequenzen des Vorhandenseins von Osteophyten operativ auseinanderzusetzen.
Ist eine Pflege mit natürlichen Produkten möglich?
Das Ausmaß der Konsequenzen der Anwesenheit von Osteophyten auf das menschliche Skelett bewegt sich von Null (d.h. überhaupt keine Komplikationen) bis hin zu schwerwiegenden funktionellen Einschränkungen, bzw. Funktionsstörungen einiger Organe. Die Kraft der natürlichen Pflege besteht darin, die Probleme irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Extremen zu lösen.
Die in den Salben konzentrierten Kräuter können Schmerzen entgegenwirken. Gerade beim Kapsamax Balsam mit dem Wirkstoff Capsaicin wird die Wirkung durch die Milderung von Parästhesien verstärkt. Kapsamax kann helfen eingeklemmte und steife Gliedmaßen zu durchbluten, Feingefühl in die Glieder zurück zu bringen und stechende und brennende Schmerzen zu reduzieren.
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Sie sehen, dass es also auch eine natürliche Möglichkeit zur Behebung von den Folgen mit Osteophyten gibt. Es ist jedoch ratsam, die Entwicklung von Osteophyten zu vorzubeugen. Hier kann gerade das Einhalten von grundlegenden Prinzipien einer gesunden Ernährung hilfreich sein - eine angemessene Ernährung, die Aufrechterhaltung eines angemessenen Gewichts, eine richtige Körperhaltung und optimale Bewegung, Stärkung von Muskeln und Knochen sind hier die Schlüsselwörter.